Einfühlsam und informativ: Wissenswertes rund um Bestattungsunternehmen

Der Ablauf und die Gestaltung einer Feuerbestattung

In den letzten Jahren hat die Zahl der Feuerbestattungen zugenommen, man spricht davon, dass mehr als die Hälfte der Personen sich für eine solche Beisetzung entscheiden. Die sogenannte Urnenbeisetzung bietet zahlreiche Möglichkeiten. Es spricht sehr viel für diese Bestattungsart, wie beispielsweise der Kostenfaktor und der geringe Pflegeaufwand des Grabes. Urnenbeisetzungen bieten eine sehr gute Alternative zu den herkömmlichen Bestattungsarten. Aber auch bei einer Urnenbeisetzung ist beim Ablauf der Feierlichkeiten auf einige Punkte zu achten. Zwischen einem Termin für die Urnenbeisetzung und dem Tag des Todes liegen im Allgemeinen ungefähr 25 Tage. Diese Regelungen, welche vom Gesetzgeber vorgeben sind, können aber variieren. Deshalb sollte man sich immer mit dem Bestattungsunternehmen darüber austauschen. Dieser vergebene Zeitraum ermöglicht es den Hinterbliebenen gemeinsam mit dem Bestatter, eine passende Grabstelle und den Friedhof auszuwählen. Weiterhin können während dieser Zeit auch die Trauerdrucke bei einem entsprechenden Unternehmen in Auftrag gegeben werden und die Feierlichkeiten geplant werden.


Ein ganz wichtiger Punkt bei dieser Thematik ist aber die Tatsache, dass für eine Urnenbeisetzung immer eine Feuerbestattung vorausgegangen sein muss. Die Einäscherung des Verstorbenen muss in einem Sarg erfolgen. Hierfür muss im Vorfeld das zuständige Krematorium gewählt werden. Hier bekommen die Hinterbliebenen auch die nötigen Informationen, welcher Verbrennungssarg infrage kommt. Diese benötigten Särge sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben und dienen auch zum Transport des Verstorbenen in das Krematorium. Die vorgeschriebenen Särge bestehen aus einem sehr leichten Material, welches trotzdem sehr widerstandsfähig sein. Viele Hinterbliebene stellen sich die Frage, ob sie auch die richtige Asche ausgehändigt bekommen. Sicherlich ist diese Frage berechtigt, aber es besteht kein Grund zur Sorge. Zur korrekten Identifizierung wird vor der Einäscherung ein Schamottestein in den Sarg gegeben. Nur so kann eine eindeutige Identifizierung gewährleistet werden.


Ist der Leichnam eingeäschert worden, muss dieser überführt und danach beigesetzt werden. Vorher sorgt das Krematorium dafür, dass die Asche in eine sogenannte Aschekapsel gefüllt wird. Erst, wenn dies geschehen ist, kann die Kapsel an den zuständigen Bestatter übergeben werden. Die Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens sorgen danach dafür, dass die Kapsel in einen Schmuckurnenbehälter eingesetzt wird. Die Schmuckurne wurde vorher mit den Hinterbliebenen ausgesucht. Im Anschluss daran findet die Beisetzung statt und die Feuerbestattung ist abgeschlossen. Wichtig ist aber weiterhin eine angemessene Trauerfeier abzuhalten. Das Bestattungsunternehmen wird immer dafür sorgen, dass sie würdevoll und nach den Wünschen der Hinterbliebenen abgehalten wird. Die Trauerfeier kann in einer Trauerhalle oder einer Kapelle auf dem Friedhof abgehalten werden. Es kann im Einzelfall aber auch der Fall sein, die Feierlichkeit in einem Vorraum des Krematoriums, im Bestattungshaus selbst oder in einer Kirche abzuhalten. Grabsträuße, Kerzen und gediegene Dekoration runden die Feierlichkeiten ab.

 


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