Einfühlsam und informativ: Wissenswertes rund um Bestattungsunternehmen

Der Bestatter als unverzichtbare Dienstleister

Um zu funktionieren, ist jede moderne Gesellschaft auf verschiedene Dienstleister angewiesen. Dazu gehören beispielsweise die Polizei, Feuerwehr oder auch das medizinische Personal. Andere Berufsgruppen sind mindestens ebenso wichtig, genießen aber keine so hohe Wertschätzung in der Öffentlichkeit. Dazu gehören auch die Bestatter. Das liegt daran, dass die meisten Menschen heutzutage Gedanken an den Tod eher verdrängen, als sich damit auseinanderzusetzen. Was macht ein Bestatter? Es wäre grob vereinfachend, zu sagen, dass sich die Bestattungsfachkraft (so lautet die offizielle Berufsbezeichnung) nur damit beschäftigt, Verstorbene zu beerdigen. Seine Aufgaben gehen weit darüber hinaus. Der Bestatter berät und unterstützt die Angehörigen in einem Todesfall. Das beinhaltet eine Vielzahl unterschiedlicher Dienstleistungen. Er oder Sie spendet den Hinterbliebenen Trost und hilft ihnen bei der Bewältigung der Trauer. Zu den wichtigsten Dienstleistungen gehört die Erledigung der Behördengänge, die im Todesfall erforderlich sind

Das beginnt mit der Ausstellung der Sterbeurkunde und schließt auch die Bekanntgabe des Todesfalls bei der Krankenkasse, anderen Versicherungen, dem Energieversorger und ähnlichen Einrichtungen ein. Der Kernpunkt der Dienstleistungen dreht sich natürlich um die Beisetzung und die damit verknüpften Vorbereitungen. Der oder die Verstorbene wird von zu Hause abgeholt, gewaschen, frisiert, angezogen und in das Bestattungsunternehmen überführt. Zu den Aufgaben vom Bestatter gehört auch die Beratung der Angehörigen zur Wahl der am besten geeigneten Bestattungsform (Erd-, Feuer-, Wald- oder Seebestattung), die Auswahl des Sarges, Blumenschmucks, der Musik und die Ausgestaltung der Trauerfeier. Die meisten Bestattungsunternehmen haben spezielle Räumlichkeiten auf dem Firmengelände, die dafür benutzt werden können. Die Arbeit der Bestattungsfachkraft stellt für die Angehörigen eine große Unterstützung dar. Sie sind in den meisten Fällen durch den Todesfall regelrecht geschockt und dankbar, wenn ihnen der organisatorische und bürokratische Aufwand abgenommen wird. Der Wert der Dienstleistungen lässt sich nur schwer ermessen.

Was kostet eine Bestattung beim Bestatter? Diese Frage stellen wahrscheinlich die meisten Angehörigen, insbesondere wenn der oder die Verstorbene noch jung waren und der Tod plötzlich und unerwartet eintrat. Allerdings lässt sich die Frage nicht pauschal beantworten, denn jeder Todesfall ist individuell. Der Bestattungsunternehmer bespricht natürlich mit den Angehörigen die Fragen rund um die Beisetzung. Dabei kommt auch das zur Verfügung stehende Budget zur Sprache. Der Bestattungsunternehmer unterbreitet Vorschläge mit unterschiedlichen Kosten, die den finanziellen Möglichkeiten der Hinterbliebenen entsprechen. Sollte eine Sterbeversicherung bestehen, muss diese so schnell wie möglich nach der amtlichen Feststellung des Todesfalles informiert werden, um die Auszahlung des Geldes zu veranlassen. Das dauert in der Regel nur 2 bis 3 Tage. Einige Bestattungsunternehmer bieten auch Vorsorgepläne an. Man kann mit ihnen einen Vertrag schließen und bestimmte Leistungen für den Todesfall buchen. Diese Leistungen werden im Voraus bezahlt, sodass die Hinterbliebenen im Todesfall nicht auch noch finanziell belastet werden.

 


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