Einfühlsam und informativ: Wissenswertes rund um Bestattungsunternehmen

Ein Bestattungsunternehmen berät für verschiedene Bestattungsformen

Eine interessante Alternative zur üblichen Erdbestattung ist eine Naturbestattung, wie eine Seebestattung. Für eine Seebestattung wird der Verstorbene eingeäschert und anschließend in einer wasserlöslichen Urne von einem Schiff aus beigesetzt. In manchen Ländern ist es auch erlaubt, die Asche auf dem Wasser zu verstreuen. Grundsätzlich sind in allen Weltmeeren Seebestattungen möglich.


Die Geschichte der Seebestattung. Bei einer Seebestattung handelt es sich um eine maritime Tradition, welche Bestattungsunternehmen heute für alle ermöglichen. Bei den Seefahrern wurden Verstorbene im Meer bestattet, da es keine Möglichkeit gab, die Verstorbenen nach Hause zu bringen. Es gibt viele gute Gründe, welche für eine Seebestattung sprechen. Ein Grund könnte sein, dass der Verstorbene eine persönliche Bindung an das Meer hat. Eine Seebestattung ist kostengünstiger, da einige Kosten entfallen, welche auf dem Friedhof anfallen würde. Einige Menschen sehen es philosophisch und wollen nach ihrem Tod zu ihrem Ursprung zurückkehren. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich keiner nach der Beerdigung um ein Grab kümmern muss, trotzdem haben alle, die es wünschen einen Ort, wo sie den Verstorbenen besuchen können.


Was muss das Bestattungsunternehmen organisieren?

Ein erfahrenes Bestattungsunternehmen berät gerne bei einer Seebestattung und nimmt den Angehörigen die Organisation ab. Die Leiche muss überführt werden, es muss eine Einäscherung erfolgen, Behördengänge sind nötig und ein Termin bei der Reederei muss vereinbart werden. In vielen Regionen bedarf es einer Erlaubnis, um eine Seebestattung durchführen zu lassen. Frühestens 48 Stunden nach dem Tod kann die Einäscherung stattfinden. Den nötigen Bestattungsschein gibt es vom Standesamt. Es wird eine Reederei benötigt, welche ihre Schiffe für Bestattungen zur Verfügung stellt. Natürlich wird noch eine wasserlösliche Urne benötigt, damit die Urne nicht an der Oberfläche schwimmt. Ansonsten ist gestalterisch bei der Urne alles erlaubt. Individuelle Wünsche werden gerne berücksichtigt. Es ist zudem möglich, eine Seebestattung selber zu planen. Beerdigungen können beim Bestatter frühzeitig geplant werden. Bei Seebestattungen werden die Urnen von einem Schiff aus abgesetzt. Der Ort der Seebestattung wird so gewählt, dass er sich nicht innerhalb der Dreimeilenzone befindet und dort nicht gefischt oder Wassersport betrieben wird. Je nach Vorschrift wird die Asche in einer Urne ins Wasser gegeben oder auf dem Wasser verstreut. Eine Urne wird noch beschwert, damit sie am Bestattungsort auf den Meeresboden sinkt und nicht wieder auftaucht. Eine Seebestattung kann im Kreise der Familie und nahen Freunden stattfinden oder als anonyme Bestattung. Sind Trauergäste bei der Bestattung anwesend, spricht man von einer begleiteten Bestattung. Die Anzahl der Trauergäste ist abhängig von der Größe des Schiffes. Bevor die Urne ins Wasser gelassen wird, ist es üblich, die Schiffsglocke zu läuten und die Flagge auf Halbmast zu setzen. Die Urne schwimmt noch einige Augenblicke auf dem Wasser, was den Trauergästen ermöglicht, sich zu verabschieden. Gebundene Trauerkränze mit Schleifen dürfen in den meisten Fällen aus ökologischen Gründen nicht ins Meer gelangen. Daher wird auf einzelne Blumen, Blütenblätter oder Steine zurückgegriffen.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Bestattungshaus Geiger finden.


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