Einfühlsam und informativ: Wissenswertes rund um Bestattungsunternehmen

Was ist bei einer Beerdigung zu beachten?

Der Tod eines nahen Menschen kann Hinterbliebene schwer belasten. Sie müssen sich neben der Trauerbewältigung oftmals auch um die Planung und Organisation der Beerdigung kümmern. Das ist in der Regel dann der Fall, wenn vom Verstorbenen zu Lebzeiten keine eigenen Wünsche hinsichtlich seiner Bestattung festgehalten wurden. Zu erledigende Formalitäten benötigte Dokumente sowie Art und Ablauf der Bestattung sind zu klären. Die Auswahl des Bestatters, die Grabform, die Grabpflege sind nur einige der Fragen, mit denen sich Hinterbliebene beim Tod eines Angehörigen auseinandersetzen müssen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Kostenfrage bei einer Beerdigung. Je nach Bestattungsart können sich die Kosten erheblich unterscheiden. Gängige Arten sind die klassische Erdbestattung im Sarg sowie die Feuerbestattung mit Urnenbeisetzung. Bei letzterer wird die Urne mit der Asche des Toten beerdigt.

Die Feuerbestattung mit Urne ist wesentlich günstiger als die Erdbestattung im Sarg, da zum einen die Kosten für einen kostspieligen Sarg entfallen, zum anderen die Friedhofsgebühren bei einem Urnenbegräbnis in der Regel niedriger sind. Da Beerdigungskosten unter die Nachlassverbindlichkeiten fallen, müssen sie im Regelfall von den Erben des Verstorbenen getragen werden. Die Kosten werden dabei grundsätzlich aus dem Vermögen des Verstorbenen bezahlt. Die Kosten sind aber auch dann von den Erben zu tragen, wenn bei einem überschuldeten Nachlass die Erbschaft ausgeschlagen wird. In diesem Fall greift die Unterhaltspflicht. Davon betroffen ist zunächst der Ehegatte, dann die volljährigen Kinder, des Weiteren die Eltern, die Großeltern, die volljährigen Geschwister und zum Schluss auch die Enkelkinder des Verstorbenen. Doch man kann rechtzeitig vorsorgen, damit die Hinterbliebenen nicht auf den Kosten für die Beerdigung sitzen bleiben. Eine Sterbegeldversicherung schützt sie vor hohen Kosten. Der Verstorbene kann mit dieser Form der Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten sicherstellen, dass er unabhängig von den finanziellen Mitteln seiner Angehörigen ein Begräbnis nach seinen Wünschen und Vorstellungen erhält.

Um die Angehörigen zu entlasten, können Personen bereits zu Lebzeiten auch eine Bestattungsverfügung verfassen. In dieser kann unter anderem die gewünschte Bestattungsart und der Ort der Beerdigung festgelegt werden. Ein Trauerfall kann Angehörige emotional ziemlich stark belasten, sodass klare Gedanken zu fassen oftmals schwierig wird. Doch im Todesfall fallen Formalitäten an, die zu erledigen sind. Die Bürokratie bleibt selbst beim letzten Gang eines Menschen nicht außen vor. Für eine Beerdigung werden bestimmte Dokumente benötigt. Damit diese auch leicht aufzufinden sind, ist es nützlich, sie an einem bekannten Ort für Angehörige aufzubewahren. Wichtige Dokumente im Todesfall sind Personalausweis und Geburts- oder Heiratsurkunde. Daneben Totenschein und Sterbeurkunde. Der Totenschein wird von dem Arzt, der den Tod feststellt, ausgestellt. Zusammen mit dem Personalausweis und der Geburts- oder Heiratsurkunde muss er beim Standesamt eingereicht werden, damit die Sterbeurkunde ausgestellt werden kann.
Weiterführende Informationen zu diesem Thema finden Sie z.B. auf der Webseite der Bestattungen Neubauer/Köstner GmbH.


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