Bestattungen – der letzte Abschied
Der Tod gehört leider auch zum Leben. Früher oder später kommt der Tod eines geliebten Menschen auf jeden von uns zu. So traurig diese Tatsache ist, so wichtig ist auch seriöse, angemessene und würdevolle Beisetzung des Verstorbenen. Derartige Bestattungen werden von Bestattungsunternehmen, die eigentlich in jeder Stadt ansässig sind, durchgeführt. Tritt ein Todesfall ein, so sind die Mitarbeiter eines solchen Unternehmens - in enger Absprache mit den nahen Angehörigen - mit Rat und Tat zur Stelle. Menschen können in Krankenhäusern, Seniorenheimen, oder zu Hause versterben. In einigen Fällen führt auch ein Unfall zu diesem schmerzlichen Verlust einer geliebten Person. Das Beerdigungsinstitut kann den Verstorbenen bedauerlicherweise nicht ins Leben zurückholen, aber mit Ihnen zusammen den Abschied organisieren und durchführen. Unabhängig davon, wo oder wie ein Mensch aus dem Leben geschieden ist, holen Bestatter den Verstorbenen ab. Sämtliche Maßnahmen, die Bestattungen beinhalten, werden unter den Wünschen des Verstorbenem oder seiner Angehörigen durchgeführt. Dies können beispielsweise bestimmte Rituale sein, die in der Religion des Verstorbenen eine bedeutende Rolle spielen. Weiterhin gibt es verschiedene Arten von Bestattungen, wobei auch hier die persönlichen Wünsche berücksichtigt werden.
Beisetzungsarten
Die traditionelle Erdbeisetzung ist nach wie vor eine gängige Bestattungsart. Kennzeichnend hierbei ist die Sargbeisetzung und ein persönlich gestaltetes Grab mit Bepflanzung und Grabstein. Eine weitere Möglichkeit der Beisetzung ist das Feuerbegräbnis. Diese wird auch Urnenbeisetzung bezeichnet. Hierbei wird die verstorbene Person eingeäschert und die Asche in einer Urne auf dem Friedhof beigesetzt. Die Urnenbestattung gilt in vielen Ländern als die am häufigsten durchgeführte Art der Beisetzung. Darüber hinaus gibt es noch die Option einer Seebesetzung. Einige Menschen hatten zu Lebzeiten eine besondere Beziehung zum Wasser, sodass diese Art der Beerdigung möglicherweise den letzten Wünschen der verstorbenen Person entspricht. Bei dieser Beisetzungsform folgt eine Einäscherung im Krematorium mit anschließender Übergabe der Asche an das Meer - und zwar nach Seemannsbrauch. Angehörige können auf Wunsch teilnehmen.
Es gibt nunmehr auch immer mehr Menschen, die sich den Wald als letzte Ruhestätte wünschen. Diese Art des Begräbnisses ist auch unter den Begriffen Waldbegräbnis bekannt. Begräbniswälder in der freien Natur bieten einige Vorteile. In der Regel gibt es hier keine strengen Vorschriften, sodass es vielfältige individuelle Möglichkeiten des Abschieds und der Beisetzung gibt. Begräbniswälder verwenden zumeist auch keine Grabsteine oder dergleichen. Die Pflege des Grabes erfolgt einzig durch die Natur. Ähnlich wie die Waldbeisetzung gestaltet sich auch die Baumbeisetzung. Die Beisetzung erfolgt hier im Wurzelwerk eines Baumes, wofür sich beispielsweise Begräbniswälder eignen. Teils wird diese Art der Beisetzung synonym mit der Waldbeisetzung verwendet. Allerdings gibt es auch städtische Friedhöfe, die das Baumbegräbnis durchführen. Im Gegensatz zu den Beisetzungen im Wurzelwerk eines Baumes im Begräbniswald bieten einige städtische Friedhöfe diese Beerdigungsform im Sarg an. Im Begräbniswald erfolgt diese Form der Beisetzung in der Regel per Urnenbestattung.
Des Weiteren gibt es noch die Option der anonymen Beisetzung, sowie der Ascheverstreuung. Letzteres wird selten durchgeführt, weil es teils kontroverse Vorschriften gibt. Bei einer anonymen Beisetzung wird die Grabstätte nicht gekennzeichnet und mit einem Grabstein versehen.
Weitere Informationen zum Thema Bestattungen finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Karl Schneider.
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