Bestatter: Die Aufgaben und das Berufsbild
Viele Menschen mussten in ihrem Leben schon einen Verlust einer nahestehenden Person verzeichnen. Die meisten Menschen wissen auch, wie anstrengend und belastend es ist, sich in so einer Zeit noch um organisatorische Angelegenheiten zu kümmern. Und hier kommt der Bestatter zum Einsatz. Er ist ihr Ansprechpartner in allen Angelegenheiten, die sich durch den Tod eines Angehörigen ergeben. Den Trauernden wird dadurch eine große Last abgenommen und sie haben zusätzlich einen Trauerbeistand, der auch mal Trost spenden kann. Doch welche Aufgaben übernimmt ein Bestatter denn eigentlich?
Aufgaben eines Bestatters
Das erste was zu tun ist, ist ein Beratungsgespräch mit dem Bestattungsinstitut zu führen. So erhalten Sie erste Informationen und werden darüber aufgeklärt, was nun zu tun ist. Dabei werden sämtliche Formalitäten für sie übernommen. Wenn alles geklärt ist, geht es an die Abholung des Verstorbenen und die Überführung in die gewünschten Räumlichkeiten. Anschließend wird der Verstorbene nach Wunsche eingekleidet und gewaschen. Wenn Sie noch ein Erinnerungsstück der verstorbenen Person erhalten möchten, dann können Sie auch hier ihre Wünsche äußern und ein individuelles Schmuckstück oder einen Fußabdruck anfertigen lassen. Auch um das Abschiednehmen müssen Sie sich nicht persönlich kümmern. Äußern Sie auch hier ihren Wunsch und das Institut wird diesen umsetzen. So haben Sie auch hier die Möglichkeit, eine Hausaufbahrung durchzuführen, um im kleinen Kreis Abschied zu nehmen. Danach wird die Trauerfeier organisiert. Entscheidungen in Bezug auf die Trauerfeier können in einer solchen Situation überfordernd wirken. Deshalb werden Sie auch in Fragen der passenden Trauermusik oder der Auswahl des Trauerredners professionell beraten. Auch die Gestaltung der Einladungen oder der Trauerkarten wird vom Unternehmen ihres Vertrauens übernommen. Sodass auch andere Freunde oder Bekannte des Verstorbenen von seinem Tod mitbekommen, werden Todesanzeigen geschaltet. Welchen Text diese beinhalten soll und in welchen Zeitungen diese zu sehen sein wird, können Sie ebenfalls individuell mit ihrem Ansprechpartner besprechen. Doch den größten Teil der Arbeit übernimmt das Bestattungsinstitut für Sie. Haben Sie sich erst einmal für eine Urne, einen Sarg oder einer anderen Art von Devotionalien entschieden, dann wird die Ausführung der gewünschten Beerdigung so schnell wie möglich und zu dem gewünschten Zeitpunkt auch durchgeführt. Auch hierbei müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Organisation zu viel wird, denn Sie haben immer die vollste Unterstützung von ihrem Ansprechpartner.
Falls Sie der Meinung sind, dass eine gewöhnliche Sargbestattung auf dem Friedhof nicht das gebührende Ende des Verstorbenen ist, dann können Sie sich auch über eine speziellere Form der Bestattung beraten lassen. Da kommen zum Beispiel Feuerbestattungen oder See- und Naturbestattungen infrage. Der Bestatter wird Ihnen über alle Formen der Bestattung Auskunft geben und Sie in dieser schweren Zeit unterstützen.
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